Das ZEITMagazin Hamburg hat einen lesenswerten Artikel über den Kultfilm Absolute Giganten veröffentlicht, der nun auch online verfügbar ist. Der Autor Christoph Dallach versucht dabei zusammen mit Regisseur Sebastian Schipper und den (verbleibenden) Hauptdarstellern Florian Lukas, Julia Hummer und Antoine Monot die Ursachen für den Erfolg des Filmes zu ergründen. Vor allem die Verbundenheit der Hamburger zu Absolute Giganten ist ungebrochen, wie sich erst im Arpril bei dem Festival »Eine Stadt sieht einen Film« eindruckvoll gezeigt hatte. Neben einigen Anekdoten rund um die Dreharbeiten und dem Versuch des Regisseurs, aus den drei doch sehr unterschiedlichen Protagonisten auch hinter der Kamera Freunde zu formen, kommt natürlich auch die Sprache auf den einen Menschen, der fehlt. Vor allem Julia Hummer erinnert mit sehr poetischen Worten an Frank Giering: »Der Giganten-Tag in Hamburg war am 24. April, meinem 36. Geburtstag. An dem Tag begann es plötzlich zu schneien. Wir waren da alle wieder zusammen, bis auf einen: Frankie. Drei Tage zuvor war ja Prince gestorben, und da es April war und zu schneien begann, lag es auf der Hand, dass man an seinen Song Sometimes It Snows In April erinnert wurde. Das mag für viele absurd klingeln, aber ich habe das so interpretiert, dass das ein Gruß an uns aus dem Jenseits war, und ich hatte einmal mehr das Gefühl, dass Frankie eben doch an diesem Tag dabei war. Das, was fehlt, ist oft entscheidend. Wo auch immer er jetzt ist, ich hoffe, es geht ihm gut.«