Der Autorin Alexandra Seitz gelingt für das Filmmagazin ray das Kunststück, mit nur wenigen, dafür wunderbar poetischen und berührenden Worten nicht nur an das künstlerische Schaffen Frank Gierings und seinen viel zu frühen Tod zu erinnern, sondern vor allem auch den Menschen hinter dem Schauspieler noch einmal lebendig werden zu lassen. Schöner kann ein Nachruf eigentlich nicht sein.
»Leidenschaftlicher Schauspieler, großer Melancholiker« Mit diesen Worten beginnt der Autor Massimo Rogacki seinen ausführlichen Nachruf, den die Volksstimme Frank Giering zum heutigen zehnten Todestag gewidmet hat. Ein Besuch auf dem Neustädter Friedhof, wo der Magdeburger Schauspieler seine letzte Ruhe gefunden hat, zeigt, dass Frank Giering nach wie vor unvergessen ist.
Zum bevorstehenden zehnten Todestag würdigt die Online Redaktion des Stern Frank Giering mit einem aktualisierten Nachruf. Unter dem Titel »Der Schauspieler mit dem traurigen Blick – vor 10 Jahren starb Frank Giering« erinnert die Redaktion »an einen Künstler, den zeitlebens große Unsicherheit quälte.« In sehr poetischen Worten sieht der Autor Carsten Heidböhmer eine Parallele zwischen Frank Gierings vielleicht schönster Rolle als Floyd in Absolute Giganten und seinem viel zu frühen Tod.
Corona zum Trotz setzt der Moritzhof Magdeburg Frank Giering auch in diesem Jahr mit dem Film »Absolute Giganten« ein kleines Denkmal. Nur die lieb gewonnene, begleitende Fotoausstellung mit Bildern von Nilz Böhme muss dieses Jahr aufgrund der besonderen Umstände leider ausfallen. Angesichts des reduzierten Sitzplatzangebots in Folge der Corona Einschränkungen empfehlen die Veranstalter zudem eine Reservierung im Vorfeld.